Diana & Thorsten Sonntag  /  Hof Sonntag

Bauanleitung Insektenhotel

 
Es gibt sehr viele unterschiedliche Nisthilfen für Insekten.
 
Diese ist nur ein Beispiel.
 
Die Maße können variiert werden, eine Mindesttiefe von 10cm sollte jedoch
 
gegeben sein.
 
Schilfröhren sind eine häufige Befüllung und sollten mindestens 10 cm
 
lang sein. 
 
Auch zur Befüllung gibt es Alternativen und vielfältige Möglichkeiten.
 
Sollen markhaltige Pflanzenstängel benutzt werden, müssen diese vor dem
 
Einbauen in die Nisthilfe getrocknet werden.
 
Sie sollten also vorher gesammelt werden.
 
Diese Arbeit kann auch gut in der Gruppe durchgeführt werden.
 
Diese Vorgehensweise würde sich auch für eine Gruppe eignen.
 
So können einige der Materialien bis zum nächsten Treffen trocknen.
 
Je nach Alter der Teilnehmer empfiehlt es sich den Rohbau schon
 
vorzubereiten und dann gemeinsam zu befüllen.
 
Sollte das Insektenhotel an seinem Platz nicht gut vor Regen geschützt
 
sein, muss auf dem Dach noch eine Dachpappe angebracht und das Holz
 
mit natürlichen Mitteln behandelt werden, z. B. Bienenwachs.
 
Diese Bauanleitung ist ein Beispiel für eine mittelgroße Nisthilfe.
 
Füllung:
 
 
Schilf (viel Schilf)
 
Stroh
 
Lehm (muss nicht unbedingt gekauft werden, kommt auch in der Natur vor)
 
Fichtenzapfen
 
trockenes Laub
 
Holunderäste
 
Der Rohbau:
 
 
Unser Modell besteht aus einem Grundstock von 30cm x 30cm plus Dach
 
und ist 10 cm tief.
 
Zuerst werden vier der Bretter zu 30cm x 10cm zu einem Quadrat gelegt und
 
ein fünftes als Unterteilung in die Mitte platziert.
 
Dann werden diese Bretter mit Holzleim bestrichen und zusätzlich mit
 
Schrauben befestigt.

Anschließend werden weitere Zwischenfächer auf die gleiche Art
 
verbunden.
 
In unserem Beispiel benötigt man hierfür vier weitere Bretter mit den Maßen
 
14cm x 10cm.
 
Das untere Fach wird einmal unterteilt. Das obere Fach wird in drei Teile
 
annähernd gleich große Kammern unterteilt.
 
Fürs Dach benötigt man die zwei noch übrigen Bretter mit den Maßen
 
30cm x 10cm.
 
Diese werden im rechten Winkel zusammengeschraubt und anschließend
 
auf den Grundstock gesetzt und dort befestigt.
 
Zuletzt wird die Rückwand am „Haus“ befestigt.
 
 
Zur Unterteilung des Dachgeschosses wird ein Brett eingesetzt und an den
 
Rändern verschraubt. Dieser Schritt ist einfacher, wenn die Rückwand
 
schon eingebaut ist.
 
Jetzt kann das Füllen beginnen:
 
 
Fach mit Naturholz:
 
Hier müssen die Holzstücke auf die Länge von 10cm gesägt werden.
 
Anschließend werden verscheiden große Löcher hineingebohrt.
 
Am besten geeignet sind harte Hölzer wie Kirsche oder Buche. 
 
Die Tunnel sich etwas schräg nach oben neigen. So kann sich kein
 
Wasser einlagern. 
 
 
Fach mit Stroh:
 
Dieses Fach wird mit Stroh und Schilfhalmen gefüllt.
 
Anschließend wird das Fach mit Hasendraht verschlossen.
 
Der Hasendraht kann mit Nägeln befestigt werden.

 
Fach mit Markhaltige Pflanzenstängel:
 
 
Wir haben uns für Holunder entschieden.
 
Die Stöcke müssen in passende Länge geschnitten werden.
 
Das Mark ist leicht auszuhöhlen, z.B. mit dem Handbohrer.
 
Die meisten sollten aber unberührt verwendet werden.
 
Die Pflanzenstängel sollten so eng und fest gesteckt werden, dass es von
 
alleine halten.
 
 
Fach mit Schilf:
 
Die Schilfhalme müssen passend geschnitten werden.
 
Das geht am besten in einer Feinsäge.
 
Die Röhren müssen eine Mindestlänge von 10cm haben und ein Ende sollte
 
mit einem Knoten verschlossen sein.
 
Dann wird etwas Holzleim ins Fach geschmiert und die Schilfröhren mit
 
dem Knoten nach hinten hineingedrückt.
 
 
Fach mit Fichtenzapfen:
 
Dieses Fach wird mit Fichtenzapfen befüllt und mit Hasendraht
 
verschlossen.
 
 
Fach mit Laub:
 
 
Dieses Fach wird mit Laub befüllt und ebenfalls mit Hasendraht
 
geschlossen.

VIEL SPASS BEIM BAUEN !!!
Diana & Thorsten Sonntag  |  mail@ds-Hofladen.info